Beitragsänderungen bei allen GKVn (gesetzlichen Krankenkassen)
Die erhobenen Zusatzbeiträge aller Krankenkassen stehen im KV-Lux für Ihre individuelle KV-Beratung zur Verfügung. Für 2017 haben 27 der über 110 Krankenkassen ihren individuellen Zusatzbeitrag um bis zu 0,6 Prozentpunkte erhöht.
Der allgemeine Beitragssatz der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) liegt seit Anfang 2015 bei 14,60 Prozent. Die eine Hälfte übernimmt der Arbeitgeber. Die andere Hälfte das Kassenmitglied. Je nach Finanzlage kann die einzelne GKV einen individuellen Zusatzbeitrag erheben. Der individuellen Zusatzbeitrag finanziert das Kassenmitglied allein.
Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz liegt nach Entscheidung des Bundesgesundheits-Ministeriums wie im vergangenen Jahr bei 1,10 Prozent. Es handelt sich dabei um eine reine statistische Größe und hat mit dem tatsächlich zu zahlenden Zusatzbeitrag nichts zu tun.
Die von den Kassen tatsächlich erhobenen Zusatzbeiträge liegen 2017 zwischen 0,30 und 1,80 Prozent.
Dabei haben die die betriebsbezogene BKK RWE (plus 0,6 Prozentpunkte) und die in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen sowie Rheinland-Pfalz geöffnete BKK Vital (plus 0,5 Prozentpunkte) am stärksten zugelegt.
Mit der Metzinger BKK und der AOK Sachsen-Anhalt liegen nur noch 2 Kassen mit ihrem Gesamtbeitragssatz unter der 15-Prozent-Marke (Zusatzbeitrag: 0,30 Prozent).
Bei 10 Krankenkassen liegt der Gesamtbeitragssatz für 2017 bei 16 Prozent oder höher. Am teuersten ist nun die BKK Vital mit 16,40 Prozent. Die Merck BKK und die Viactiv Krankenkasse folgen mit 16,30 Prozent vor der BKK Henschel Plus mit 16,20 Prozent und der drittgrößten deutschen Kasse – DAK-Gesundheit – mit 16,10 Prozent.
Um wie viel genau sich die Beiträge je Kasse ändern, erfahren Sie in Ihrem persönlichen KV-Lux.